🇳🇴 Norwegen Tour 2024 🇳🇴 Norwegen… …hat uns lange fasziniert und steht vermutlich bei vielen Campern auf der Reiseliste. Wir haben uns eine 14-tägige selbst geplante Rundreise durch Südnorwegen mit einigen tollen Highlights ausgearbeitet. Das wir bereits am zweiten Tag von unserem Plan „abweichen“, wussten wir zu Beginn natürlich nicht – aber da wir keine Stellplätze gebucht hatten, konnten wir ganz flexibel reisen – und das machte die Reise zu einem unbeschreiblichen Urlaub! 31.05. – 16.06.17 Tage / 16 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4.5/5 19.06.2024 📆 Unser Reiseplan Tag Ort / Sehenswürdigkeit / Ausflugsziel 1 Anreise > Hirtshals 2 Überfahrt nach Kristiansand, Stavanger 3 Wanderung Preikestolen, Utstein Kloster 4 Åkrasanden, Nationaldenkmal Haraldshaugen, Kvalen Fyr 5 Bergen 6 Voss, Tvindevossen 7 Vøringsfossen / Hardangervidda Nationalpark 8 Kinsarvik / Hardangervidda Nationalpark 9 Bondhus See am Folgefonna Nationalpark 10 Heddal Stabkriche 11 Lumber Slide – Tømmerrenna 12 Kristiansand 13 Überfahrt nach Hirtshals > Blåvand: Hvidbjerg Strand Camping 14 Blåvand: Hvidbjerg Strand Camping 15 Blåvand: Hvidbjerg Strand Camping 16 Weiterfahrt nach Hamburg 17 Abreise Hamburg Tag 1: Anreise nach Hirtshals Auf geht’s – zunächst nach dänemark… Zu Hause📍 Menden (Sauerland) Endlich geht's los… …ins gut 850km entfernte Hirtshals in Dänemark. Die Fahrt dauerte (brutto) ziemlich genau 12 Stunden, aber wir haben auch mehrere (Essens-)Pausen und (Tank-)Stopps eingelegt. Bis auf den üblichen Stau rund um Hamburg herum sind wir gut durchgekommen und hatten keine Probleme. Hirtshals📍 3 Havnegade, 9850 Hirtshals Warten auf die Fähre Über die park4night-App (Camper werden diese sicher kennen), haben wir uns im Voraus einen Stellplatz für die Nacht ausgeguckt – und Glück gehabt: ein paar wenige Plätze waren dort noch frei! Der Übernachtungsplatz ist unweit des Hafens und bot sogar eine (öffentliche und kostenlose) Toilette an, die vermutlich aber zum benachbarten Café gehört. Weil es Abend um 22h noch recht hell und angenehm draußen war, gingen wir mit Juli eine kleine Runde durch das Hafengebiet und waren sogar am Strand und an der Nordsee!!! Ein gelungener Einstieg in die kommenden 14 Tage!!! Für alle zum „Nachschlagen“ des Stellplatzes:https://park4night.com/lieu/442520/ Tag 2: Überfahrt Kristiansand & Stavanger unsere erste fährüberfahrt… Hirtshals📍 Containerkajen 4, 9850 Hirtshals Früh morgens ging's los Unsere Fähre (Fjordline) startete ab 09:30 Uhr Richtung Kristiansand. Wir haben in Hirtshals noch einen keinen Tankstopp eingelegt („Günstige“ 1,66€/Liter Diesel) und begaben uns dann zum nicht weit entfernten Abfertigungsterminal von Fjordline, was super ausgeschildert war und problemlos klappte. Auf der Fähre angekommen wurden wir auf einen Platz „geparkt“, der nur wenige Zentimeter vom benachbarten Wohnmobil entfernt war. Gott sei Dank ging aber alles gut und wir konnten unsere Weiterfahrt problemlos fortsetzen. Stavanger📍 Stavanger Stavanger Unser Weg führte uns über die E39 vorbei an unzähligen Schafen, Flüssen und kleinen Seen. Ein Norwegen, wie man es kennt und sich vorstellt – wahnsinnig schön und beeindruckend! In Stavanger angekommen, unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt, die mit ihren niedlichen Häusern den typischen nordischen Charme zum Ausdruck bringt. Viel Zeit wollten wir aber nicht verlieren und stattdessen lieber ein paar „Kilometer machen“, sodass wir erwartungsvoll die Weiterreise antraten. Übernachtungsplatz📍 Ryfylkevegen 4100 Jørpeland Übernachtungsplatz Weiter ging es dann noch 30 Minuten Richtung Preikestolen, den wir am Folgetag bewandern wollen. Über die App fanden wir einen Parkplatz mit Toilette und Ver-/Entsorgung bzw. Frischwasser (wobei zu wenig Wasserdruck). Auch wenn die App eine Höchstparkdauer von 6h auswies, konnten wir keine derartigen Schilder finden und standen die Nacht über (mit anderen Mitcampern per Campingbus, Zelt und Auto mit Dachzelt). Auch hier wieder unser Übernachtungsplatz:https://park4night.com/lieu/35327/ Tag 3: Preikestolen und Kloster Utstein Das erste Highlight der Tour Preikestolen📍 4110 Songesand Hoch zum Preikestolen Nach einem kurzen Frühstück fuhren wir wenige Kilometer zum Parkplatz (P2), von dem aus wir den Preikestolen bewanderten. Der etwas näher gelegene P1 war für Wohnmobile gesperrt, daher wurden wir direkt auf den P2 gewunken. Für 250 Kronen (ca. 22 EUR) konnten wir hier den ganzen Tag stehen (Übernachten ist jedoch verboten). Der Preikestolen (Felskanzel) ragt 604 Meter über den Lysefjord und der Aufstieg gehört zu den berühmtesten Bergtouren Norwegens.Die Wanderung führte im wahrsten Sinn des Wortes über Stock und Stein. Mit gutem Wanderschuhwerk ließ sich die Strecke gut bewältigen, eine ausreichende Kondition und Wandererfahrung sollte man aber schon mitbringen. Ingesamt betrug unsere Wanderstrecke 9,2 km (420 Hm) und dauerte ca. 2:48 Stunden. Natürlich legten wir aber immer mal wieder Pausen für Fotos, Videos, Essen & Trinken ein. Angesetzt war die Tour sogar für 4 Stunden… Zurück von der Wanderung planten wir noch auf dem Parkplatz unsere neue Tour: eigentlich wollten wir als nächstes zum Kjerag, dem höchsten Gipfel der Region Lysefjord, aber wir entschieden uns spontan um und brachen auf in Richtung Åkrehamn, wo es einen „Sandstrand wie in der Karibik“ geben sollte. Kloster Utstein📍 Mosterøyveien 801, 4156 Mosterøy Kloster Utstein Auf dem Weg dorthin legten wir noch einen Zwischenstop bei dem Utstein Kloster in der Kommune Stavanger in Rogaland ein. Das ehemalige Augustinerkloster war dem heiligen Laurentius geweiht und wurde auf der Insel Klosterøy errichtet. Es gehörte zum Bistum Stavanger und ist heute die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage Norwegens und mit der Olavsrose ausgezeichnet. Weiter ging es dann ein kleines Stück mit der Fähre, denn der Landweg hätte wenig Sinn gemacht (über 600km!). Vorbei an wunderschöner Natur, Schafherden und kleinen norwegischen Dörfern waren wir ca. 1,5 Stunden unterwegs. Wenige Minuten hinter Åkrehamn, Richtung Ferkingstad, entdeckten wir dann einen wundervollen Übernachtungsplatz mit einem atemberaubenden Meerblick! Leider das ganze ohne Ver-/Entsorgungsmöglichkeiten und Toiletten und auch noch OHNE Vermerk in Camping-/Stellplatz-Apps, daher wirklich „ursprünglich“ und „natürlich“. Das war uns eine Übernachtung auf jeden Fall wert! Ab und an kamen auch Norweger vorbei und genossen für ein paar Minuten die traumhafte Aussicht aufs Meer. Da die Sonne erst um viertel vor 23 Uhr unterging und bereits um hab 5 Uhr morgens aufging, hatten wir richtig viel von dem Tag. Angesichts der zahlreichen Erlebnisse und Eindrücke (jetzt schon…) können wir gar nicht glauben, dass wir erst 3 (!!!) Tage hier sind (netto sogar 2 Tage ohne den Anreisetag). Tag 4: Åkrasanden & Haraldshaugen karibische gefühle Åkrasanden📍 Åkrehamn Die Karibik in
Emsland-Camp
Emsland- Camp 🇩🇪 Haren (Ems), Deutschland Ins Emsland… …hatte es uns für ein „kurzes“ Wochenende gezogen. Das Wetter verhieß am Samstag schönste Frühlingstemperaturen und so begaben wir uns zu diesem wundervollen kleinen Campingplatz in Haren (Ems). Eins vorweg: Hier waren wir ganz sicher nicht das letzte Mal!!! 08. – 10.03.2024FR-SO: 2 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4.5/5 13.03.2024 EMSLAND-Camp Harener Str. 34 D-49733 Haren (Ems) http://www.emsland-camping.de Unser Reisebericht natur trifft aktivität EMSLAND-CAMP – WOW! Los ging es am Freitag nach der Arbeit ins knapp 200 km entfernte Haren (Ems). Trotz Feierabend- und Wochenendverkehr sind wir super durchgekommen und erreichten am frühen Abend unser Ziel: Emsland-Camp. Nach den üblichen Aufbau- und Anschlussarbeiten erkundeten wir wie gewöhnlich kurz den Platz und ließen den Abend in dem Restaurant ausklingen – bei einer vegetarischen und einer Fisch-Tapas-Platte. Köstlich! Der nächste Morgen weckte uns mit einem schönen Sonnenaufgang und herrlichem Wetter, das den ganzen Tag frühlingshaft warm blieb. Unser Morgenspaziergang mit Juli führte uns – nach einem ausgiebigen Frühstück – zunächst an den kleinen Sandstrand, vorbei an frei zur Verfügung stehenden offenen Holzhütten weiter zum Hundespielplatz, der Hundewiese an den Hundestrand. Der Campingplatz wartet wirklich mit einer tollen und reichhaltigen Ausstattung aus: Sowohl für Kinder, als auch für Hundebesitzer, bietet sich hier ein kleines, wenn nicht sogar großes, Paradies! Weiter ging es dann einen schön ausgebauten Fuß-/Radweg ins kleine Nachbarörtchen Fehndorf, das mit typischer norddeutscher Architektur und immer wieder vorhandener kleiner Verkaufsstände und Dorflädchen begeistern kann. Am Nachmittag genossen wir dann die erste richtige Frühlingssonne vor dem Wohnmobil und spazierten im Anschluss mit Juli in ein nahe gelegenes kleines Waldstück, welches sich auch an den Campingplatz anschloss. Da wir den Stellplatz bis 11:00 Uhr verlassen mussten, fuhren wir nach dem Checkout am Sonntag noch ins nicht weit entfernet Emmen (NL), wo wir uns in den Sonntags geöffneten Supermärkten ein paar Lebensmittel für zu Hause mitnahmen. Im Ort selber war wegen geschlossener Geschäfte leider nicht viel los, sodass wir relativ schnell den Rückweg nach Hause antraten. …und noch ein paar video-impressionen Das Video hierzu gibt’s jetzt bei YouTube! Abonniert uns gerne und lasst uns ein „Like“ da! https://youtu.be/SPcY3clwgic Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… stellplatzimpressionen Anreise und Lage 4.5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Camping-/Parkplatz war sehr gut zu finden. Platz und Ausstattung 4.5/5 Sehr gut angelegter und großer Stellplatz: Stellplatz auf Kies, davor eine gepflasterte Fläche / Terrasse und eine kleine Grasfläche. TOP! Viele Annehmlichkeiten vor Ort (Mietwagen,-fahrräder,-E-Scooter, Restaurant, Sitz- und Verweilmöglichkeiten, Spielmöglichkeiten, Brötchenservice, Hundewaschplatz…) – insg. sehr hundefreundlich! Sanitäranlagen 4.5/5 Wir hatten an unserem Stellplatz ein eigenes kleines Bad, bestehend aus Toilette, Waschbecken, Dusche und einem separaten Vorraum mit einer elektronischen Handtuchheitzung. Leider über Strom, was den (kostenpflichtigen) Verbrauch ansteigen lässt – aber vor dem Hintergrund der „Nachhaltigkeit“ absolut i.O. ist. Freizeit / Aktivitäten 4.5/5 Diverse Spielmöglichkeiten für Kinder und Hunde (Agilty, Hundeplatz, -strand), vIele Ausflugsmöglichkeiten in näherer Umgebung (inkl. NL) per (Miet-)Fahrrad und/oder -Auto erreichbar. Ver-/Entsorgung WoMo 4.5/5 Grauwasser konnte man an der Ein-/Ausfahrt (sehr gut befahrbar) entsorgen – auch am Stellplatz war dies über ein Bodeneinlass möglich. Frischwasser konnten wir direkt am privaten Sani-Häuschen zapfen. Schwarzwasser mussten wir – wegen des Privatbads – nicht entsorgen. WLAN / Mobilfunkempfang 5/5 Kostenfreies WLAN ohne Eingabe von Zugangsdaten oder vorgeschaltete Login-Seite. Mit einer Geschwindigkeit von 27 Mbit/s war TV-Streamen problemlos zu jeder Zeit möglich. TOP! Preis/Leistung 4/5 Bezahlt haben wir für den Stellpllatz (Kat. „Green Camping“) mit Privatbad 90 EUR (2 ÜN, FR-SO 11:00 Uhr) plus nochmals 13,20 EUR für 22 kWh Strom (0,60 EUR/kWh). Es gibt natürlich auch günstigere Stellplätze (z.B. in einer Reihe vor dem Campingplatz – mit Strom/Wasser, aber ohne Privat-Bad), aber auch teurere. Ingesamt für das Gebotene aber durchaus vertretbar. GESAMTBEWERTUNG 4.5/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien wohlverdiente 4,5 Sterne. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wir sind hellauf begeistert von diesem Campingplatz!!! Die Frage, ob wir wiederkommen stellt sicht daher nicht, sondern eher WANN wir wiederkommen! Von uns zu Hause aus sehr gut zu erreichen und daher auch lohnenswert, schon am FR nach der Arbeit anzureisen. Der Platz selber bietet unzählige Möglichkeiten und kann mit sehr guter Gastronomie aufwarten! Die Stellplätze mit Privatbad sind schon etwas feines und alle Mitarbeitenden waren sehr freundlich, egal, ob in der Rezeption oder im Restaurant. Es wurde immer nach Lösungen gesucht – und wenn es „nur“ ein Sitzplatz im Restautrant ohne Reservierung ist! Toll auch die Möglichkeit, sich Fahrräder oder E-Autos auszuleihen, um damit die Gegend zu erkunden. Beitrag teilen: Auch interessant: Unser Fahrtenbuch mit einer Liste und Links zu allen unseren Fahrten – und ein paar Statistikzahlen… Fahrtenbuch hier geht’s zu unseren Blogseiten: Berichte zu Reisen, Ausflugszielen, Camping- & Stellplätzen Reise-Blog Zubehör(-teile) und Veränderungen am Wohnmobil Customizing-Blog Tipps & Tricks, Lifehacks Lifehacks-Blog
Bad Sooden-Allendorf
Bad Sooden-Allendorf (an der Werra) 🇩🇪 Bad Sooden-Allendorf, Deutschland Über Silvester… …suchten wir – vor allem wegen unserer Juli – einen Ort, an dem möglichst wenig Feuerwerk gezündet wird. Die Wahl fiel auf das kleine und beschauliche Örtchen Bad Sooden-Allendorf und den im Nachbarort Wahlhausen gelegenen Campingplatz „Camping Oase“ 29.12.2023 – 01.01.20243 Tage / 3 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 3/5 19.01.2024 Camping Oase Wahlhausen Kreisstrasse 32 D-37318 Wahlhausen http://www.camping-oase.de Unser Reisebericht Tag 1 (FR), 29.12. – Anreise Über den Jahreswechsel suchten wir nach einem „beschaulichen“ Plätzchen, an dem sich das Feuerwerk auf ein Minimum beschränkt – unsere Juli leidet unter den Geräuschen und Knallern – wie viele Hunde – schon ziemlich… wir versuchen daher, Ihr die Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Unser diesjähriges Ziel fiel dann auf den kleinen Kurort Bad Sooden-Allendorf, direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen gelegen. Der Campingplatz war etwas ortsauswärts in Wahlhausen in unmittelbarer Nähe zur Werra gelegen. Wir kamen nach knapp 200 Kilometern am Freitag Abend an und konnten nach kurzer telefonischer Rücksprache (die Rezeption ist in den Wintermonaten geschlossen) direkt auf einen freien Stellplatz. Auf Grund der wochenlangen Regenfälle und der generellen aktuellen Hochwasserlage war der Rasenplatz mit Hanglage (keine Gittersteine, o.ä.) schon recht aufgeweicht und nur mit einem beherzten „Schwung“ zu befahren. Dies klappte zum Glück, nur leider reichten die Auffahrkeile nicht aus, um eine waagerechte Position zu erreichen – ein 4% Gefälle blieb leider bestehen und machte sich auch spürbar im Wohnmobil bemerkbar (Stehen, Kochen, Schlafen,…). Tag 2 (SA), 30.12. Bad sooden-allendorf Der nächste Tag startete mit einem Rundgang durch den Ort Bad Sooden-Allendorf. Die vielen alten Fachwerkhäuser versprühen einen besonderen Charme und prägen das Stadtbild. Bad Sooden-Allendorf liegt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Kernstadt ist ein historischer Doppelort rechts und links der Werra, der seit dem Mittelalter über viele Jahrhunderte seine Bedeutung und seinen Reichtum aus der Salzgewinnung aus Solequellen bezog. Leider hatten viele Geschäfte geschlossen, was zum einen zwischen Weihnachten und Neujahr und zum anderen generell an den Wintermonaten lag – im Sommer dürfte die Stadt um ein Vielfaches belebter sein. Dieser Umstand stellte sich aber auch als Vorteil heraus, denn Museen oder Cafés konnte man so ohne lange Wartezeiten und mit ausreichend Platz besuchen. highlights Wir besuchten das Gradierwerk und das sehenswerte Söder Tor.Dieses ist das historische Stadttor im Stadtteil Sooden und ein Wahrzeichen der Kurstadt.Es wurde wohl um 1700 errichtet und war der einzige Zugang zur landgräflichen Saline. Ein strenger Torwärter kontrollierte hier alle Personen, damit niemand Salz heraustransportieren konnte, ohne den vorab erforderlichen Zoll entrichtet zu haben. Im angrenzenden Salzmuseum erfährt man Historisches zum ehemaligen Abbau des Salzes an der Saline – der 1 EUR Eintritt lohnt sich hier auf jeden Fall und bietet spannende Einblicke in die damalige Zeit! Weiter ging es dann zur St. Crucis-Kirche, einer sehr schönen historischen evangelischen Kirche in historischer Kulisse, die schon von Weitem als Wahrzeichen der Stadt Bad Sooden-Allendorf zu sehen ist. Nicht weit entfernt bedindet sich das Tor in der alten Stadtmauer – und die Reste der Stadtmauer, die teils noch gut erhalten war. Tag 3 (SO), 31.12. auf teufels spuren Heute stand (wetterbedingt) nur eine kleine Wanderung an. Vom Parkplatz im benachbarten Lindewerra aus sah man bereits die Teufelsfigur. Von der lebensgroßen Skulptur aus ging es dann bergauf Richtung Teufelskanzel. Hierbei handelt es sich um Buntsandsteinfelsen, die oben am Bergkamm gelegen sind. Der größte Sandsteinklotz der hangwärts bestimmt 4-5 Meter senkrecht abfällt, ist mit einem Gitter gesichert und stellt die Teufelskanzel dar, welche der Teufel höchstpersönlich dort fallen gelassen haben soll. Die Sicht talwärts ist im Radius nicht sehr groß, doch schaut man auf eine große Schleife der Werra hinab. Diese hufeisenförmige Schleife soll dem Huf des Teufels entstammen. Im gleichnamigen Wirtshaus Teufelskanzel, das sich unweit der Teufelskanzel befand kehrten kurz ein und genehmigten uns ein „Teufelsradler“ (bestehend aus Schwarzbier und Sprite), das es so in der Form auch nicht oft gibt… Wieder am Campingplatz angekommen, ließen wir den Silversterabend (wie letztes Jahr in Koblenz) gemütlich bei Raclette ausklingen und begossen das Neue Jahr mit einem Sektchen! FROHES NEUES JAHR!!! Tag 4 (MO), 01.01. Nach dem Frühstück brachen wir gegen Mittag wieder auf in Richtung Heimat. Die knapp 200 Kilometer waren super zu bewältigen – viel Verkehr gab es an Neujahr nicht… Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… stellplatzimpressionen Anreise und Lage 4/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Die Werra ist allgegenwärtig und in Bad Sooden-Allendorf ist man mit dem Rad in wenigen Minuten. Platz und Ausstattung 2/5 Ausstattung gibt es recht wenig. Ein Brötchendienst ist zwar vorhanden, ebenso wie ein kleines Restaurant. Allerdings ist in den Wintermonaten leider das meiste nicht verfügbar, auch die Rezeption ist nicht dauerhaft besetzt. Die Stellplätze sind sehr gefällig und das WoMo ließ sich trotz Auffahrkeilen nicht in die Waagerechte bringen. Sanitäranlagen 2.5/5 Das Sanigebäude (eines für den gesamten Platz) befindet sich zentral am Eingangsbereich. Einigermaßen sauber, aber doch schon etwas in die Jahre gekommen. Duschen und Einzelwaschkabinen sind ohne Münzen / Zähler nutzbar. Freizeit / Aktivitäten 2/5 Auf dem Platz selber gibt’s nichts, aber man ist recht schnell in Bad Sooden-Allendorf. Hier gibt’s dann mehr zu unternehmen und zu erkunden. Ver-/Entsorgung WoMo 2/5 Frischwasser war am Sanigebäude zu beziehen, Müllcontainer befanden sich angrenzend an das Gebäude. WLAN / Mobilfunkempfang 2/5 WLAN gab es nur im Restaurant-Bereich, aber der Mobilfunkempfang reichte zum Streamen (TV / Musik) aus. Preis/Leistung 3/5 Wir haben für 3 Nächte inklusive Strom für 2 Personen und 1 Hund ca. 60 EUR bezahlt. GESAMTBEWERTUNG 2.5/5 Insgesamt vergeben wir über
Städtetrip Lübeck
Lübeck – Stadttrip 2023 Lübeck, Deutschland Lübeck – Stadttrip Die Hansestadt zeichnet sich nicht nur, aber vor allem durch ihre Bauten im Stil der Backsteingotik aus! Die schön geschmückte Altstadt mit ihren kleinen verwinkelten Gassen sollte man in der Weihnachtszeit einmal gesehen haben! 15. – 17.12.20232 Tage / 2 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 19.12.2023 Lastadie D-23554 Lübeck Park4Night #15728 Unser Reisebericht ein wochenende in der hansestadt sightseeing und weihnachtsmarkt Wir sind am Freitag spät nachmittags losgefahren und erreichten Lübeck gegen 23 Uhr. So war der Berufsverkehr bereits hinter uns und auch Staus gab es keine größeren. Da wir noch nicht sonderlich müde waren, begaben wir uns direkt auf eine kleine Tour durch’s nächtliche Lübeck, um schon einmal zu schauen, „wo alles ist“. Und bei Nacht sieht das beleuchtete Holstentor nochmals ganz anders aus. Bei Tag kennt man es ja bereits… Nach einem Frühstück am SA vormittag wurden wir zunächst von einem freundlichen Ordnungsbeamten darauf hingewiesen, dass wir uns mit unserem Wohnmobil auf einem Busstellplatz befänden und bekamen noch die Möglichkeit, schnell umzuparken, denn der Abschleppwagen war bereits zugegen. Ehrlicherweise stellten wir uns in der Nacht „nur“ neben andere Camper im guten Glauben, dieses sei in Ordnung – dabei wiesen Schilder (leider) eindeutig auf die Busstellfläche hin.. Allerdings gab es gefühlt tausende Schilder auf diesem Altstadtparkplatz, bei denen man schon einmal die Übersicht verlieren kann – und wer hat schon Lust, um kurz vor Mitternacht nach „dem perfekten“ Stellplatz zu suchen… Aber es ist ja nochmals gut gegangen und beim Umparken entdeckten wir dann auch den „eigentlichen“ Wohnmobilstellplatz, der zum Glück noch 3 freie Plätze aufwies. Nach diesem Erlebnis statteten wir dann 3 nicht weit entfernte „Werks-/Fabrikverkäufe“ (Niederegger, Mest-Marzipan und Bad Schwartau) einen Besuch ab. Das absolute Highlight sind hier die Kuchen und Torten bei Niederegger – köstlich und wirklich empfehlenswert, auch preislich im Rahmen! Anschließend quälten wir uns dann nachmittags durch die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt, der allerdings dank des Altstadt-Flairs eine schöne Atmosphäre bietet. Leider konnte man die schöne Architektur, die sich hinter den Ständen befand, meist nur erahnen, aber rund um das Alte Rathaus gibt es schon einiges zu erkunden und zu entdecken. Abends ließen wir den Tag in einem griechischen Restaurant ausklingen, denn nach so viel Süßem brauchten wir etwas Herzhaftes und ein Kostrastprogramm. Preislich und kulinarisch ist das „Weihnachtsmarkt-Buden-Essen“ ja nicht unbedingt die beste Wahl… zumindest für uns nicht… Selbst den Glühwein hatte ich beireits zu Hause vorbereitet und mitgenommen, den wir im Wohnmobil nur erhitzen mussten! Am Sonntag morgen – vor den Busreisenden und Menschenaufläufen – schauten wir dann nochmals auf dem Weihnachtsmarkt vorbei. Jetzt war zum Glück weniger los und man kam halbwegs gut durch. Ein Besuch in der berühmten Marienkirche zu Lübeck krönte dann als Abschluss das tolle Wochenende. Es handelt sich um eine der beeindruckendsten gotischen Kirchen überhaupt und beinhaltet das höchste Backsteingewölbe der Welt. Die beiden Türme überragen mit ihren 125 Metern Höhe mächtig und stolz die umliegenden Gebäude der Lübecker Altstadt und sind weithin von vielen Punkten der Stadt und des Umlandes aus zu sehen. Unsere Bewertung Für einen Stellplatz setzen wir natürlich andere Kriterien an als für einen Campingplatz, auf dem man in der Regel ja längere Zeit verbringt als nur ein paar Nächte. Daher kann trotz einer geringeren Einzelbewertung die „Gesamtnote“ durchaus anders ausfallen und ist kein genauer Mittelwert. stellplatzimpressionen Anreise und Lage 5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden, wenn man weiß, wo man parken „darf“. Zentraler geht es kaum, um von hier den Städtetrip zu beginnen! In wenigen Gehminuten befindet man sich mitten im Zentrum / der Altstadt Lübecks. Platz und Ausstattung 1/5 Ausstattung sucht man hier leider vergebens, dennoch gibt es einen Stern für die asphaltierte Stellfläche, die ausschließlich für Wohnmobile reserviert ist. Sanitäranlagen 1/5 Es gab auf dem angrenzenden PKW-/Busparkplatz mehrere öffentliche (kostenlose) Toiletten, die zu Zeiten des Weihnachtsmarkts natürlich gut „besucht“ sind. Nachts (ab 22h) sind diese verschlossen. Freizeit / Aktivitäten 5/5 Hier gibt’s die volle Punktzahl. Man befindet sich unmittelbar im geselligen Treiben der Lübercker Altstadt (mit allen Vor- und Nachteilen (-> Lautstärke)) und erreicht sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig in wenigen Minuten. Ver-/Entsorgung WoMo 0/5 nicht vorhanden WLAN / Mobilfunkempfang 4/5 WLAN gab es zwar keins, aber ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ohne Empfangsprobleme. Streamen (TV) war gut möglich. Preis/Leistung 5/5 Der Parkplatz ist von 10 – 18h kostenpflichtig (6,00 EUR am Automaten oder 6,90 EUR per Parking-App, z.B. EasyPark), an Sonn- und Feiertagen sogar kostenlos! Somit haben wir für unseren Wochenendaufenthalt (SA/SO) gerade einmal 6,90 EUR bezahlt – TOP!!! GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr gute 4 Sterne, auch wenn man KEINE Annehmlichkeiten hatte, überzeugte die prominete Lage in der Altstadt und der günstige Preis. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Auf den Stellplatz sind wir durch die Camping-App „Park 4 night“ gekommen, die neben zahlreichen Stellplätzen auch durch gute Kommentare und Empfehlungen punkten kann. Der Stellplatz macht seinem Namen allerdings auch hier alle Ehre, denn außer „Stehen“ kann man hier nichts weiter tun. Immerhin gab es (kostenlose) öffentliche Toiletten aus dem Parkplatzareal und auch große Mülltonnen, um seinen Unrat zu entsorgen. Nachts (besonders am SA) war es teilweise etwas laut (feiernde Menschen, Autoverkehr), aber nach einem ganzen Tag an der frischen Luft sinkt man irgendwann automatisch in den Schlaf. Uns störte es nicht. Wir würden für einen weiteren Lübeck-Besuch auf jeden Fall wiederkommen, auch im Hinblick auf den „unschlagbaren“ Preis von unter 7 EUR pro Tag Parken! Beitrag teilen: Das Video hierzu gibt’s jetzt bei YouTube! Abonniert uns gerne und lasst uns ein „Like“ da! https://youtu.be/HVM-jXwolZA Auch interessant: Unser Fahrtenbuch mit einer Liste und Links zu allen unseren Fahrten – und ein paar Statistikzahlen…
Städtetrip Hamburg
Hamburg – Stadttrip 2023 🇩🇪 Hamburg, Deutschland Hamburg – Stadttrip Ein Besuch auf dem berühmten „Santa Pauli“ Weihnachtsmarkt, etwas Sightseeing und der Fischmarkt auf St.Pauli reichen schon aus, um der vielfältigen Hansestadt einen Besuch abzustatten! 25. – 26.11.20232 Tage / 1 Nacht Unsere Gesamtbewertung: 4/5 30.11.2023 St. Pauli Fischmarkt 17 D-20359 Hamburg Park4Night #445005 Unser Reisebericht Tag 1 (SA), 25.11. – Anreise sightseeing und weihnachtsmarkt Morgens früh um kurz nach 6 Uhr ging es los ins gut 350km entfernte Hamburg. Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen hatten (mehr dazu unten unter „Fazit“) und in erster Reihe den Blick auf die Elbe und vorbeifahrenden Schiffe genossen haben, begaben wir uns auf eine kleine Erkundungstour. Wir waren 2018 ja schon einmal hier, allerdings damals noch im Hotel und nicht im Wohnmobil. Über die Landungsbrücken ging es vorbei an der Elbphilharmonie in die Speicherstadt. Dort gönnten wir uns eine Packung „Oran Utan Kaffees“, der durch eine schokoladige und florale Note überzeugen kann und darüber hinaus noch zum Schutz der Oran Utans beiträgt. Vorbei am imposanten und ehrwürdigen Rathaus gab es zunächst eine kleine Enttäuschung, da der „Roncalli Weihnachtsmarkt“ noch nicht geöffnet hatte und hier noch lebendiges Treiben und Aufbauarbeiten herrschten. In der Europa Passage wärmten wir uns etwas auf, gönnten uns davor den ersten Glühwein und schlenderten anschließend über den kleinen Weihnachtsmarkt (Weißer Zauber) am Jungfernstieg. Kaum zu glauben, aber hier gab es sogar einen Hundebäckerei-Stand und wir kaufen Juli einen „Keks-Knochen“. Sie begleitete uns übrigens die meiste Zeit in Ihrem Hundeanhänger, um vor den Menschenmassen geschützt zu sein. Ihr schien es zu gefallen und ab und zu durfte sie auch frei laufen und schnüffeln. Am Abend machten wir uns nach einer kleinen Pause am Wohnmobil dann wieder auf zum nächsten Weihnachtsmarkt, nämlich „Santa Pauli“… natürlich auf St. Pauli, wie der Name schon erahnen lässt. Dieser war gerade einmal 9 Gehminuten vom Stellplatz entfernt und schnell zu erreichen. Der erwartungsgemäß sehr gut besuchte Weihnachtsmarkt am Spielbudenplatz kann immer mit einem besonderen Flair aufwarten und war auch in diesem Jahr wieder eine Reise wert! All zu lange verweilten hier jedoch auch nicht und genehmigten uns nur einen Glühwein und eine Feuerzangenbowle (sehr lecker!). Tag 2 (SO), 26.11. fischmarkt und Elbphi-romantik Früh morgens begaben wir uns auf den „berühmten“ Fischmarkt auf St.Pauli, der sich in unmittelbarer Nähe an unseren Parkplatz anschloss. Neben einer Vielzahl von Fischständen gab es auch Blumen, Obst, Gemüse, Kleidung, Süßwaren und vieles mehr „in Tüten“. Das frühe Aufstehen wurde belohnt mit einem grandiosen Sonnenaufgang, der die Elbphi in ein orange-rotes Licht tauchte. Auch ohne Filter ein beeindruckendes Bild! Mit frischem Fisch und ein paar anderen Lebensmitteln (Käse) eingedeckt, frühstückten wir nochmals im Wohnmobil mit Blick auf die Elbe und vorbeifahrenden Schiffe. Da das Wetter leider zusehens schlechter (Schneeregen) und nicht mehr so sonnig wie vorhergesagt wurde, verzichteten wir auf einen weiteren Spaziergang und begaben uns gegen Mittag wieder auf den Rückweg. Unsere Bewertung Für einen Stellplatz setzen wir natürlich andere Kriterien an als für einen Campingplatz, auf dem man in der Regel ja längere Zeit verbringt als nur ein paar Nächte. Daher kann trotz einer geringeren Einzelbewertung die „Gesamtnote“ durchaus anders ausfallen und ist kein genauer Mittelwert. stellplatzimpressionen Anreise und Lage 5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Zentraler geht es kaum, um von hier den Städtetrip zu beginnen! In wenigen Gehminuten befindet man sich mitten im Zentrum Hamburgs und St.Paulis! Platz und Ausstattung 0.5/5 Ausstattung sucht man hier leider vergebens, dennoch gibt es einen halben Stern für die asphaltierte Stellfläche. Sanitäranlagen 0/5 nicht vorhanden Freizeit / Aktivitäten 5/5 Hier gibt’s die volle Punktzahl. Man befindet sich unmittelbar im geselligen Treiben der Hansestadt und erreicht sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig oder kann von den Landungsbrücken aus diverse Schifffahrten unternehmen. Ver-/Entsorgung WoMo 0/5 nicht vorhanden WLAN / Mobilfunkempfang 4/5 WLAN gab es zwar keins, aber ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ohne Empfangsprobleme. Streamen (TV) war gut möglich. Preis/Leistung 5/5 Da wir nicht auf dem kostenpflichtigen, sondern -freien Parkplatz standen, mussten wir nichts bezahlen! Kaum vorstellbar, aber wahr! Der kostenpflichtige privat geführte Parkplatz vor diesem Stellplatz würde am Wochenende 19,50€ kosten. GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr gute 4 Sterne, auch wenn man KEINE Annehmlichkeiten hatte, überzeugte die prominete Lage, der Blick auf die Elbe und der „Preis“. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Auf den Stellplatz sind wir durch die Camping-App „Park 4 night“ gekommen, die neben zahlreichen Stellplätzen auch durch gute Kommentare und Empfehlungen punkten kann. Wir nahmen uns so einen Kommentar zu Herzen und fuhren einfach durch den kostenpflichtigen privat geführten Parkplatz (der ohnehin komplett voll war) weiter zum kostenlosen Parkplatz auf dem Fischmarkt. Ein kurzes Gespräch mit einem Nachbar-Camper, der öfter in Hamburg verweilt, verschaffte uns hinsichtlich des kostenlosen Stellplatzes nochmals Gewissheit, denn man kann ja kaum glauben, dass man noch irgendwo umsonst übernachten kann – und dann auch noch mitten in St. Pauli! Zentraler geht es ja kaum! Da der Fischmarkt im Winter wohl weniger Stände hat, konnten die ersten 10 Reihen nach dem kostenpflichtigen Parkplatz problemlos dort verweilen, ohne Sorge abgeschleppt oder nachts durch einen Standbesitzer geweckt zu werden. Der Stellplatz macht seinem Namen allerdings alle Ehre, denn außer „Stehen“ kann man hier nichts weiter tun. Mülltonnen, Ver-/Entsorgung oder gar Strom sucht man hier vergebens, aber das wussten wir auch vorher. Da wir die meiste Zeit sowieso in Hamburg unterwegs und nur zum Schlafen und Frühstücken hier waren, störte uns das überhaupt nicht. Im Gegenteil: Die unmittelbare Nähe zum Fischmarkt und der Sonnenaufgang mit Blick auf die Elbphi gibts noch gratis on top! Wir würden für einen weiteren Hamburg-Besuch auf jeden Fall wiederkommen! Beitrag teilen: Das Video hierzu gibt’s
Italien-Tour 2023 – Teil 3/3: Gardasee
ITALIEN-Tour 2023 Teil 3/3 🇮🇹 Desenzano del Garda (Gardasee), Italien ITALIEN-Tour 2023:San Francesco Camping Village, Gardasee Unseren Sommerurlaub im September 2023 verbrachten wir in Italien. Wir campten dabei an drei verschiedenen Orten und Campingplätzen: Camping Seiser Alm (Völs am Schlern), Union Lido (Cavallino-Treporti, Venedig) und San Francesco Village Camping (Desenzano del Garda, Gardasee). Teil 3 und Woche 3 unserer Reise führt uns jetzt an die Südspitze des Gardasees (Desenzano del Garda, nahe Sirmione) zum Campingplatz „San Francesco Camping Village“. 23. – 30.09.20238 Tage / 7 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 11.10.2023 San Francesco Camping Village Strada Vicinale S. I-25015 Desenzano del Garda Webseite Unsere ITALIEN-Tour 2023… in 3 Teilen: Teil 1Seiser Alm Tag 1 bis 7 09.09. – 16.09. Zum Blogeintrag Teil 2Venedig Tag 7 bis 1416.09. – 23.09. Zum Blogeintrag Teil 3Gardasee Tag 14 bis 2123.09. – 30.09. Coming soon… Unser Reisebericht Tag 1 (SA), 23.09 – Anreise Weiter gehts richtung Gardasee! Die zweite Urlaubswoche ist bereits vorbei und wir verlassen heute den zweiten Campingplatz mit Ziel Gardasee! Besonders die letzten beiden Tage wuchs bereits die Vorfreude hierauf, denn wir haben uns einen Stellplatz in erster Seereihe mit Blick Richtung Sirmione reserviert! Das verheißt eigentlich nur Gutes, zumal das Wetter auch die ganze Woche noch toll werden soll! Die knapp 200 km vergingen so wie im Flug und gegen halb 2 Uhr nachmittags erreichten wir unser Ziel. Tag 2 (SO), 24.09. ausflug nach peschiera del garda Nicht weit von dem Campingplatz entfernt und gut mit den Rädern zu erreichen, ist Peschiera del Garda. Leider ging uns auf dem Hinweg ein Schlauch unseres Hundeanhängers platt (Speichennippel durchgeschlagen wegen zu dünnem billigen Felgenband…), den wir erst noch beheben mussten… In Peschiera dann angekommen, tauchten wir unmittelbar in den sonntäglichen Trubel ein. Zu besichtigen gibt es auch hier einiges, sodass wir die Räder erst einmal abstellten und die Stadt zu Fuß erkundigt haben. Folgende Sehenswürdigkeiten haben wir uns angesehen:– Fortificazioni -> Imposante Festungsanlage, die jahrhundertelang als Schutz der Stadt diente– Porta Brescia -> steinernes Pförtnerhaus in der Festungsmauer, heute Eingangstor zur Altstadt– Palazzina Storica -> historisches Gebäude, heute ein Museum– Porta Verona -> 1551 als Teil der Stadtmauer erbautes Tor, heute Eingang zur Altstadt – Lido to Pioppi -> Strandbad am See– Canale di mezzo -> Kanal mit schön geschmückter Brücke– Parrocchia di San Martino Vescovo -> sehr schöne Kirche mit ein paar Ausgrabungen davor In der Altstadt gönnten wir uns zum Abschluss noch einen Aperol Spritz, um die Eindrücke sacken zu lassen und das gesellige Treiben in der Altstadt zu beobachten, bevor wir den Rückweg mit den Rädern wieder antraten. Ein gelungener erster „zweiter“ Tag und besonders die Festungsanlage ist absolut sehenswert! Für weniger „Treiben“ ist es wohl besser, einen Wochentag statt Sonntag für den Besuch der Stadt auszuwählen. Tag 3 (MO), 25.09. pflichtprogramm sirmione! Nachdem wir uns gestern Peschiera angesehen haben, stand heute Sirmione auf dem Programm. Da ein schöner Fußweg von unserem Campingplatz dorthin führte und Fahrräder in Sirmione auch nicht erlaubt sind, gingen wir direkt zu Fuß dorthin. Obwohl heute Montag und keine Feriensaison mehr ist, war die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten dennoch ziemlich „belebt“. Natürlich schauten wir uns…– Jamaica Beach– Scaligerburg– Sorgente Termale (heiße Schwefelquelle)– Grotten des Catull (leider nur von außen, da montags geschlossen)…und vieles mehr an. Die zahlreichen unterschiedlichen Landschaftseindrücke wissen schon zu begeistern, die Touristen-Massen sind hingegen nicht so meins, aber das kann man sich ja leider nicht aussuchen… Leider hatten die Grotten des Catull heute geschlossen, denn das hätten wir uns gerne angesehen… naja, Grund ein weiteres Mal hier Urlaub zu machen!!! Tag 4 (DI), 26.09. Geheimtipp: desenzano del garda Heute begann der Tag erst einmal ruhiger mit einem ausgiebigen Frühstück draußen mit Blick auf den See. Trotz des alltäglichen morgendlichen Nordwinds (heute etwas weniger stark) war es recht warm (21 Grad) und gut auszuhalten. Vielleicht noch ein Geheimtipp, aber nicht weit entfernt vom Campingplatz liegt der kleine Ort Desenzano del Garda, zu dem wir heute mit den Bikes aufgebrochen sind. Auch hier gibt es einiges historisches zu sehen und zu entdecken. Neben dem Castello di Desenzano del Garda, einer imposanten steinernen Höhenburg mit einem tollen Ausblick, lädt auch die Altstadt und der kleine Hafen zum Verweilen ein. Auf jeden Fall einen Besuch wert! Tag 5 (MI), 27.09. auf nach Garda! Mit dem Schiff ging es heute nach Garda! Eine wirklich schöne Stadt an der östlichen Seite des Gardasees. Auch hier gibt es wieder einiges zu besichtigen! Die Altstadt ist wirklich sehenswert und lädt zu einem Cappuccino in einem der kleinen Cafés ein! Von Sirmione aus sind wir mit einem Passagierschiff übergesetzt, zum Preis von knapp 40€ p.P. hin- und zurück. Wenigstens konnten wir uns die „Grotten des Catull“ nochmals von der „Seeseite“ aus betrachten, nachdem wir am Montag ja leider vor verschlossenen Türen standen. Wirklich beeindruckend! Tag 6 (DO), 28.09. tag der besorgungen… Nach dem Frühstück sind wir heute mit den Bikes nochmals Richtung Sirmione aufgebrochen und machten Zwischenstopp in ein paar Geschäften. Die Daheimgebliebenen sollen ja auch etwas vom italienischen “dolce vita” abbekommen! Tag 7 (FR), 29.09. abschiedsschmerz… Ganz entspannt sind wir in den Freitag gestartet – neben der Fahrzeugpflege und den letzten Einkäufen genossen wir bei 25 Grad nochmals die tolle Sonne und den herrlichen Ausblick auf den Gardasee. Viele Camper sind bereits abgereist, da der Campingplatz morgen den letzten Tag geöffnet ist. Wir wollten hingegen nochmals den Sonnenuntergang genießen und entschieden uns GEGEN eine frühzeitige Abreise und FÜR einen gemütlichen Abend im campingplatzeigenen Restaurant bei Pizza und Weißwein. Tag 8 (SA), 30.09. – Abreise und weiter gehts nach hause… Tag der Abreise – so schnell sind 3 Wochen dann schon wieder um. Wir konnten dank der drei Destinationen und Stellplätze ganz unterschiedliche Erfahrungen sammeln. Aber gerade das macht das Campen ja auch aus. Leider war Fernpass in Österreich ziemlich staulastig, was eine Rückfahrt von 08:00 Uhr bis 23:30 Uhr nach sich zog. Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für