Alfsee Ferien- und Erlebnispark 🇩🇪 Rieste, Deutschland Alfsee… und mehr! Für ein kurzes Wochenende sind wir ins nicht weit entfernte Osnabrücker Land nach Rieste an den Alfsee gefahren. Auf dem Rückweg haben wir mit dem Kloster Malgarten und dem Tuchmachermuseum (beides in Bramsche) dann noch 2 tolle Highlights besichtigt! 27.09. bis 29.09.2024FR-SO: 2 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 3.5/5 02.10.2024 Alfsee Ferien- & Erlebnispark Am Campingpark 1049597 Rieste https://www.alfsee.de/ Unser Reisebericht der alfsee und umgebung Der Alfsee Am Samstag Morgen begaben wir uns zunächst auf einen Spaziergang zum Alfsee, der sich in unmittelbarer Nähe zum Campingplatz befindet. Auf schön angelegten Gehwegen kann man entweder unten oder direkt oben auf dem „Deich“ spazieren gehen (oder Radfahren). Der Alfsee ist ein 2,2 km² großer Stausee im Norden des Landkreises Osnabrück in Niedersachsen. Der künstlich geschaffene „Alfsee“ dient in erster Linie als Hochwasserrückhaltebecken und hat einen Stauraum von 20,8 Mio m3. Er ist einer der größten Anlagen dieser Art in Niedersachsen. Seine Flächengröße beträgt 220 ha. Aufgabe des Beckens ist es, einen wesentlichen Teil des Hochwassers der Hase aufzufangen und das zurückgehaltene Wasser nach Ablauf der Hochwasserwelle wieder dosiert an die Hase abzugeben. Vor dem Bau und Betrieb des Rückhaltebeckens trat die Hase schon bei kleinen bis mittleren Hochwasserereignissen über die Ufer und überflutete weite Flächen der Talniederung, wobei insbesondere auch besiedelte Gebiete gefährdet wurden. Jetzt können die schadbringenden Überschwemmungen noch bis in den Raum Essen (Oldb.)/Löningen weitgehend verhindert werden. Zusätzlich dient der „Alfsee“ als Naherholungsgebiet. Im direkt angrenzenden Ferien-und Erholungspark sind umfangreiche Freizeitangebote vorhanden. Besonders wertvoll ist der See mit dem anschließenden Reservebecken als Vogelschutzgebiet. wallfahrtskirche johannes der täufer Nicht weit vom Campingplatz entfernt (ca. 3,5km) und fußläufig gut erreichbar befindet sich die Wallfahrtskirche Johannes der Täufer. Im Jahre 1245 errichtete Otto von Tecklenburg, einer der mächtigsten weltlichen Herren des alten Westfalen, auf seinem Herrenhof Lage eine Kommende der Johanniter. Es war die Zeit der Kreuzzugbewegung. Der Begriff Kommende ist von dem Leiter, dem „Komtur“ des Ritterhauses abgeleitet. Die Kirche St. Johannes der Täufer ist seit 1823 Pfarrkirche der katholischen Gemeinde Lage-Rieste. In seinem Kern stammt das Kirchengebäude aus dem Jahre 1426. Es handelt sich dabei um die drei mittleren Gewölbejoche, mit einem Sterngewölbe versehen, das 1773 von Joseph Geitner im Rokokostil stuckiert wurde. Das künstlerisch hochbedeutende Kreuz zu Lage entstand Anfang des 14. Jahrhunderts und wurde 2003 restauriert. In besonderen Anliegen tragen es Gruppen um die Kirche herum Kloster malgarten kirche trifft kunst Wir mussten den Campingplatz bis 12:00 Uhr verlassen und hatten dafür noch Zeit, uns zwei interessante Highlights in der unmittelbaren Umgebung anzusehen. Das erste ist das Kloster Malgarten – ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster im Ortsteil Malgarten der Gemeinde Bramsche. Heute sind Kirche und Pfarrhaus in kirchlichem und die unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Klostergebäude in privatem Besitz. Die Klosterkirche St. Johannes wurde 1815 Pfarrkirche für die katholische Bevölkerung. Zwischen 1937 und 1956 wurden Teile des Klosters als Schullandheim genutzt. In der Zeit von 1986 bis 1987 wurden das Torhaus wie auch das Wirtschaftsgebäude als Jugendbildungsstätte genutzt. Danach gingen die Klostergebäude nach zunehmendem Verfall in privaten Besitz über. Die Gebäude wurden grundlegend restauriert. Seit 2000 befinden sich darin die „Galerie im Kloster Malgarten“ sowie gastronomische Einrichtungen, eine Kunsttischlerei und ein Büro für Garten- und Landschaftsarchitektur. tuchmachermuseum geschichte live erleben Das zweite Highlight ist nicht weit vom Kloster Malgarten entfernt: das Tuchmachermuseum in Bramsche. Der Eintritt kostet 8 EUR pro Person (Erwachsener) und lohnt sich auf alle Fälle! Wir nahmen auch an einer Führung teil, was sich im Nachhinein als wirklich interessant herausstellte, denn neben der Geschichte der „Tuchmacher“ wurden auch die alten Maschinen vorgeführt. Man erhielt einen tollen Eindruck von der Wolle des Schafes bis zum fertig gewebten Endprodukt. Bis ins 19. Jahrhundert war die Wolle vom Schaf der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Kleidung und anderen Textilien. Aus Wolle hergestellte und ausgerüstete Stoffe bezeichnet man als Tuche. Für ihre Herstellung waren zahlreiche Arbeitsschritte notwendig: vom Waschen und Kämmen der Wolle über das Spinnen des Garns bis zum Weben und der Ausrüstung. Die Gebäude der Tuchmacherinnung Bramsche entstanden über Jahrhunderte. Immer wieder wurden einzelne Teile angebaut oder abgerissen. Die Architektur dokumentiert so den Übergang von der handwerklichen zur industriellen Produktion. Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… stellplatzimpressionen Anreise und Lage 4/5 Die Anreise verlief problemlos und der Campingplatz war sehr gut ausgeschildert und gut zu finden. Platz und Ausstattung 3.5/5 Die Stellplätze sind nummeriert, verfügen aber über keine richtige Abtrennung zum Nachbarstellplatz. Im Dunkeln, als wir ankamen, war der Stellplatz wegen sehr geringer Beleuchtung nur schwer zu finden. Anonsten bietet der Campingplatz aber jede Menge Ausstattung, u.a. auch einen kleinen Supermarkt, ein Camping Zubehör-Markt, Restaurant, uvm. Sanitäranlagen 4/5 Sanitärgebäude gibt es mehrere auf dem Platz. Das neuere Gebäude ist hochwertig und optisch ansprechend. Hier gibt es neben Duschen, Toiletten, Einzelwaschkabinen und -plätzen auch einen Babywickelraum und Familenbad. TOP! Die älteren Sani-Gebäude sind zwar optisch nicht mehr ganz up-tp-date, waren aber auch sauber und großzügig. Freizeit / Aktivitäten 4.5/5 Innerhalb des Campingplatzes gibt es für „Groß und Klein“ zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, sowohl für tagsüber als auch abends. Die nähere Umgebung kann man super zu Fuß oder mit dem Rad (auf oft sehr gut ausgebauten Radwegen) erkunden. Vor allem die Wasserski-Anlage dürfte die Wassersportbegeisterten freuen! Ver-/Entsorgung WoMo 4/5 Frischwasser und ein Grauwasserabfluss gab es in der Nähe an unserem Stellplatz. Schwarzwasser (Chemietoilette) konnte man beispeilsweise am CamperClean (2€) entsorgen. WLAN / Mobilfunkempfang 1/5 WLAN war leider nur gegen eine Gebühr erhältlich. Der Mobilfunkempfang reichte kaum aus, um zu streamen oder im Internet zu surfen. Schade. Preis/Leistung 3/5 Bezahlt haben wir für den Stellpllatz für 2 Nächte, 2 Erwachsene mit Hund
Emsland-Camp
Emsland- Camp 🇩🇪 Haren (Ems), Deutschland Ins Emsland… …hatte es uns für ein „kurzes“ Wochenende gezogen. Das Wetter verhieß am Samstag schönste Frühlingstemperaturen und so begaben wir uns zu diesem wundervollen kleinen Campingplatz in Haren (Ems). Eins vorweg: Hier waren wir ganz sicher nicht das letzte Mal!!! 08. – 10.03.2024FR-SO: 2 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4.5/5 13.03.2024 EMSLAND-Camp Harener Str. 34 D-49733 Haren (Ems) http://www.emsland-camping.de Unser Reisebericht natur trifft aktivität EMSLAND-CAMP – WOW! Los ging es am Freitag nach der Arbeit ins knapp 200 km entfernte Haren (Ems). Trotz Feierabend- und Wochenendverkehr sind wir super durchgekommen und erreichten am frühen Abend unser Ziel: Emsland-Camp. Nach den üblichen Aufbau- und Anschlussarbeiten erkundeten wir wie gewöhnlich kurz den Platz und ließen den Abend in dem Restaurant ausklingen – bei einer vegetarischen und einer Fisch-Tapas-Platte. Köstlich! Der nächste Morgen weckte uns mit einem schönen Sonnenaufgang und herrlichem Wetter, das den ganzen Tag frühlingshaft warm blieb. Unser Morgenspaziergang mit Juli führte uns – nach einem ausgiebigen Frühstück – zunächst an den kleinen Sandstrand, vorbei an frei zur Verfügung stehenden offenen Holzhütten weiter zum Hundespielplatz, der Hundewiese an den Hundestrand. Der Campingplatz wartet wirklich mit einer tollen und reichhaltigen Ausstattung aus: Sowohl für Kinder, als auch für Hundebesitzer, bietet sich hier ein kleines, wenn nicht sogar großes, Paradies! Weiter ging es dann einen schön ausgebauten Fuß-/Radweg ins kleine Nachbarörtchen Fehndorf, das mit typischer norddeutscher Architektur und immer wieder vorhandener kleiner Verkaufsstände und Dorflädchen begeistern kann. Am Nachmittag genossen wir dann die erste richtige Frühlingssonne vor dem Wohnmobil und spazierten im Anschluss mit Juli in ein nahe gelegenes kleines Waldstück, welches sich auch an den Campingplatz anschloss. Da wir den Stellplatz bis 11:00 Uhr verlassen mussten, fuhren wir nach dem Checkout am Sonntag noch ins nicht weit entfernet Emmen (NL), wo wir uns in den Sonntags geöffneten Supermärkten ein paar Lebensmittel für zu Hause mitnahmen. Im Ort selber war wegen geschlossener Geschäfte leider nicht viel los, sodass wir relativ schnell den Rückweg nach Hause antraten. …und noch ein paar video-impressionen Das Video hierzu gibt’s jetzt bei YouTube! Abonniert uns gerne und lasst uns ein „Like“ da! https://youtu.be/SPcY3clwgic Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… stellplatzimpressionen Anreise und Lage 4.5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Camping-/Parkplatz war sehr gut zu finden. Platz und Ausstattung 4.5/5 Sehr gut angelegter und großer Stellplatz: Stellplatz auf Kies, davor eine gepflasterte Fläche / Terrasse und eine kleine Grasfläche. TOP! Viele Annehmlichkeiten vor Ort (Mietwagen,-fahrräder,-E-Scooter, Restaurant, Sitz- und Verweilmöglichkeiten, Spielmöglichkeiten, Brötchenservice, Hundewaschplatz…) – insg. sehr hundefreundlich! Sanitäranlagen 4.5/5 Wir hatten an unserem Stellplatz ein eigenes kleines Bad, bestehend aus Toilette, Waschbecken, Dusche und einem separaten Vorraum mit einer elektronischen Handtuchheitzung. Leider über Strom, was den (kostenpflichtigen) Verbrauch ansteigen lässt – aber vor dem Hintergrund der „Nachhaltigkeit“ absolut i.O. ist. Freizeit / Aktivitäten 4.5/5 Diverse Spielmöglichkeiten für Kinder und Hunde (Agilty, Hundeplatz, -strand), vIele Ausflugsmöglichkeiten in näherer Umgebung (inkl. NL) per (Miet-)Fahrrad und/oder -Auto erreichbar. Ver-/Entsorgung WoMo 4.5/5 Grauwasser konnte man an der Ein-/Ausfahrt (sehr gut befahrbar) entsorgen – auch am Stellplatz war dies über ein Bodeneinlass möglich. Frischwasser konnten wir direkt am privaten Sani-Häuschen zapfen. Schwarzwasser mussten wir – wegen des Privatbads – nicht entsorgen. WLAN / Mobilfunkempfang 5/5 Kostenfreies WLAN ohne Eingabe von Zugangsdaten oder vorgeschaltete Login-Seite. Mit einer Geschwindigkeit von 27 Mbit/s war TV-Streamen problemlos zu jeder Zeit möglich. TOP! Preis/Leistung 4/5 Bezahlt haben wir für den Stellpllatz (Kat. „Green Camping“) mit Privatbad 90 EUR (2 ÜN, FR-SO 11:00 Uhr) plus nochmals 13,20 EUR für 22 kWh Strom (0,60 EUR/kWh). Es gibt natürlich auch günstigere Stellplätze (z.B. in einer Reihe vor dem Campingplatz – mit Strom/Wasser, aber ohne Privat-Bad), aber auch teurere. Ingesamt für das Gebotene aber durchaus vertretbar. GESAMTBEWERTUNG 4.5/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien wohlverdiente 4,5 Sterne. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Wir sind hellauf begeistert von diesem Campingplatz!!! Die Frage, ob wir wiederkommen stellt sicht daher nicht, sondern eher WANN wir wiederkommen! Von uns zu Hause aus sehr gut zu erreichen und daher auch lohnenswert, schon am FR nach der Arbeit anzureisen. Der Platz selber bietet unzählige Möglichkeiten und kann mit sehr guter Gastronomie aufwarten! Die Stellplätze mit Privatbad sind schon etwas feines und alle Mitarbeitenden waren sehr freundlich, egal, ob in der Rezeption oder im Restaurant. Es wurde immer nach Lösungen gesucht – und wenn es „nur“ ein Sitzplatz im Restautrant ohne Reservierung ist! Toll auch die Möglichkeit, sich Fahrräder oder E-Autos auszuleihen, um damit die Gegend zu erkunden. Beitrag teilen: Auch interessant: Unser Fahrtenbuch mit einer Liste und Links zu allen unseren Fahrten – und ein paar Statistikzahlen… Fahrtenbuch hier geht’s zu unseren Blogseiten: Berichte zu Reisen, Ausflugszielen, Camping- & Stellplätzen Reise-Blog Zubehör(-teile) und Veränderungen am Wohnmobil Customizing-Blog Tipps & Tricks, Lifehacks Lifehacks-Blog
Bad Sooden-Allendorf
Bad Sooden-Allendorf (an der Werra) 🇩🇪 Bad Sooden-Allendorf, Deutschland Über Silvester… …suchten wir – vor allem wegen unserer Juli – einen Ort, an dem möglichst wenig Feuerwerk gezündet wird. Die Wahl fiel auf das kleine und beschauliche Örtchen Bad Sooden-Allendorf und den im Nachbarort Wahlhausen gelegenen Campingplatz „Camping Oase“ 29.12.2023 – 01.01.20243 Tage / 3 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 3/5 19.01.2024 Camping Oase Wahlhausen Kreisstrasse 32 D-37318 Wahlhausen http://www.camping-oase.de Unser Reisebericht Tag 1 (FR), 29.12. – Anreise Über den Jahreswechsel suchten wir nach einem „beschaulichen“ Plätzchen, an dem sich das Feuerwerk auf ein Minimum beschränkt – unsere Juli leidet unter den Geräuschen und Knallern – wie viele Hunde – schon ziemlich… wir versuchen daher, Ihr die Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Unser diesjähriges Ziel fiel dann auf den kleinen Kurort Bad Sooden-Allendorf, direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Hessen gelegen. Der Campingplatz war etwas ortsauswärts in Wahlhausen in unmittelbarer Nähe zur Werra gelegen. Wir kamen nach knapp 200 Kilometern am Freitag Abend an und konnten nach kurzer telefonischer Rücksprache (die Rezeption ist in den Wintermonaten geschlossen) direkt auf einen freien Stellplatz. Auf Grund der wochenlangen Regenfälle und der generellen aktuellen Hochwasserlage war der Rasenplatz mit Hanglage (keine Gittersteine, o.ä.) schon recht aufgeweicht und nur mit einem beherzten „Schwung“ zu befahren. Dies klappte zum Glück, nur leider reichten die Auffahrkeile nicht aus, um eine waagerechte Position zu erreichen – ein 4% Gefälle blieb leider bestehen und machte sich auch spürbar im Wohnmobil bemerkbar (Stehen, Kochen, Schlafen,…). Tag 2 (SA), 30.12. Bad sooden-allendorf Der nächste Tag startete mit einem Rundgang durch den Ort Bad Sooden-Allendorf. Die vielen alten Fachwerkhäuser versprühen einen besonderen Charme und prägen das Stadtbild. Bad Sooden-Allendorf liegt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Kernstadt ist ein historischer Doppelort rechts und links der Werra, der seit dem Mittelalter über viele Jahrhunderte seine Bedeutung und seinen Reichtum aus der Salzgewinnung aus Solequellen bezog. Leider hatten viele Geschäfte geschlossen, was zum einen zwischen Weihnachten und Neujahr und zum anderen generell an den Wintermonaten lag – im Sommer dürfte die Stadt um ein Vielfaches belebter sein. Dieser Umstand stellte sich aber auch als Vorteil heraus, denn Museen oder Cafés konnte man so ohne lange Wartezeiten und mit ausreichend Platz besuchen. highlights Wir besuchten das Gradierwerk und das sehenswerte Söder Tor.Dieses ist das historische Stadttor im Stadtteil Sooden und ein Wahrzeichen der Kurstadt.Es wurde wohl um 1700 errichtet und war der einzige Zugang zur landgräflichen Saline. Ein strenger Torwärter kontrollierte hier alle Personen, damit niemand Salz heraustransportieren konnte, ohne den vorab erforderlichen Zoll entrichtet zu haben. Im angrenzenden Salzmuseum erfährt man Historisches zum ehemaligen Abbau des Salzes an der Saline – der 1 EUR Eintritt lohnt sich hier auf jeden Fall und bietet spannende Einblicke in die damalige Zeit! Weiter ging es dann zur St. Crucis-Kirche, einer sehr schönen historischen evangelischen Kirche in historischer Kulisse, die schon von Weitem als Wahrzeichen der Stadt Bad Sooden-Allendorf zu sehen ist. Nicht weit entfernt bedindet sich das Tor in der alten Stadtmauer – und die Reste der Stadtmauer, die teils noch gut erhalten war. Tag 3 (SO), 31.12. auf teufels spuren Heute stand (wetterbedingt) nur eine kleine Wanderung an. Vom Parkplatz im benachbarten Lindewerra aus sah man bereits die Teufelsfigur. Von der lebensgroßen Skulptur aus ging es dann bergauf Richtung Teufelskanzel. Hierbei handelt es sich um Buntsandsteinfelsen, die oben am Bergkamm gelegen sind. Der größte Sandsteinklotz der hangwärts bestimmt 4-5 Meter senkrecht abfällt, ist mit einem Gitter gesichert und stellt die Teufelskanzel dar, welche der Teufel höchstpersönlich dort fallen gelassen haben soll. Die Sicht talwärts ist im Radius nicht sehr groß, doch schaut man auf eine große Schleife der Werra hinab. Diese hufeisenförmige Schleife soll dem Huf des Teufels entstammen. Im gleichnamigen Wirtshaus Teufelskanzel, das sich unweit der Teufelskanzel befand kehrten kurz ein und genehmigten uns ein „Teufelsradler“ (bestehend aus Schwarzbier und Sprite), das es so in der Form auch nicht oft gibt… Wieder am Campingplatz angekommen, ließen wir den Silversterabend (wie letztes Jahr in Koblenz) gemütlich bei Raclette ausklingen und begossen das Neue Jahr mit einem Sektchen! FROHES NEUES JAHR!!! Tag 4 (MO), 01.01. Nach dem Frühstück brachen wir gegen Mittag wieder auf in Richtung Heimat. Die knapp 200 Kilometer waren super zu bewältigen – viel Verkehr gab es an Neujahr nicht… Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… stellplatzimpressionen Anreise und Lage 4/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Die Werra ist allgegenwärtig und in Bad Sooden-Allendorf ist man mit dem Rad in wenigen Minuten. Platz und Ausstattung 2/5 Ausstattung gibt es recht wenig. Ein Brötchendienst ist zwar vorhanden, ebenso wie ein kleines Restaurant. Allerdings ist in den Wintermonaten leider das meiste nicht verfügbar, auch die Rezeption ist nicht dauerhaft besetzt. Die Stellplätze sind sehr gefällig und das WoMo ließ sich trotz Auffahrkeilen nicht in die Waagerechte bringen. Sanitäranlagen 2.5/5 Das Sanigebäude (eines für den gesamten Platz) befindet sich zentral am Eingangsbereich. Einigermaßen sauber, aber doch schon etwas in die Jahre gekommen. Duschen und Einzelwaschkabinen sind ohne Münzen / Zähler nutzbar. Freizeit / Aktivitäten 2/5 Auf dem Platz selber gibt’s nichts, aber man ist recht schnell in Bad Sooden-Allendorf. Hier gibt’s dann mehr zu unternehmen und zu erkunden. Ver-/Entsorgung WoMo 2/5 Frischwasser war am Sanigebäude zu beziehen, Müllcontainer befanden sich angrenzend an das Gebäude. WLAN / Mobilfunkempfang 2/5 WLAN gab es nur im Restaurant-Bereich, aber der Mobilfunkempfang reichte zum Streamen (TV / Musik) aus. Preis/Leistung 3/5 Wir haben für 3 Nächte inklusive Strom für 2 Personen und 1 Hund ca. 60 EUR bezahlt. GESAMTBEWERTUNG 2.5/5 Insgesamt vergeben wir über
Städtetrip Lübeck
Lübeck – Stadttrip 2023 Lübeck, Deutschland Lübeck – Stadttrip Die Hansestadt zeichnet sich nicht nur, aber vor allem durch ihre Bauten im Stil der Backsteingotik aus! Die schön geschmückte Altstadt mit ihren kleinen verwinkelten Gassen sollte man in der Weihnachtszeit einmal gesehen haben! 15. – 17.12.20232 Tage / 2 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 4/5 19.12.2023 Lastadie D-23554 Lübeck Park4Night #15728 Unser Reisebericht ein wochenende in der hansestadt sightseeing und weihnachtsmarkt Wir sind am Freitag spät nachmittags losgefahren und erreichten Lübeck gegen 23 Uhr. So war der Berufsverkehr bereits hinter uns und auch Staus gab es keine größeren. Da wir noch nicht sonderlich müde waren, begaben wir uns direkt auf eine kleine Tour durch’s nächtliche Lübeck, um schon einmal zu schauen, „wo alles ist“. Und bei Nacht sieht das beleuchtete Holstentor nochmals ganz anders aus. Bei Tag kennt man es ja bereits… Nach einem Frühstück am SA vormittag wurden wir zunächst von einem freundlichen Ordnungsbeamten darauf hingewiesen, dass wir uns mit unserem Wohnmobil auf einem Busstellplatz befänden und bekamen noch die Möglichkeit, schnell umzuparken, denn der Abschleppwagen war bereits zugegen. Ehrlicherweise stellten wir uns in der Nacht „nur“ neben andere Camper im guten Glauben, dieses sei in Ordnung – dabei wiesen Schilder (leider) eindeutig auf die Busstellfläche hin.. Allerdings gab es gefühlt tausende Schilder auf diesem Altstadtparkplatz, bei denen man schon einmal die Übersicht verlieren kann – und wer hat schon Lust, um kurz vor Mitternacht nach „dem perfekten“ Stellplatz zu suchen… Aber es ist ja nochmals gut gegangen und beim Umparken entdeckten wir dann auch den „eigentlichen“ Wohnmobilstellplatz, der zum Glück noch 3 freie Plätze aufwies. Nach diesem Erlebnis statteten wir dann 3 nicht weit entfernte „Werks-/Fabrikverkäufe“ (Niederegger, Mest-Marzipan und Bad Schwartau) einen Besuch ab. Das absolute Highlight sind hier die Kuchen und Torten bei Niederegger – köstlich und wirklich empfehlenswert, auch preislich im Rahmen! Anschließend quälten wir uns dann nachmittags durch die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt, der allerdings dank des Altstadt-Flairs eine schöne Atmosphäre bietet. Leider konnte man die schöne Architektur, die sich hinter den Ständen befand, meist nur erahnen, aber rund um das Alte Rathaus gibt es schon einiges zu erkunden und zu entdecken. Abends ließen wir den Tag in einem griechischen Restaurant ausklingen, denn nach so viel Süßem brauchten wir etwas Herzhaftes und ein Kostrastprogramm. Preislich und kulinarisch ist das „Weihnachtsmarkt-Buden-Essen“ ja nicht unbedingt die beste Wahl… zumindest für uns nicht… Selbst den Glühwein hatte ich beireits zu Hause vorbereitet und mitgenommen, den wir im Wohnmobil nur erhitzen mussten! Am Sonntag morgen – vor den Busreisenden und Menschenaufläufen – schauten wir dann nochmals auf dem Weihnachtsmarkt vorbei. Jetzt war zum Glück weniger los und man kam halbwegs gut durch. Ein Besuch in der berühmten Marienkirche zu Lübeck krönte dann als Abschluss das tolle Wochenende. Es handelt sich um eine der beeindruckendsten gotischen Kirchen überhaupt und beinhaltet das höchste Backsteingewölbe der Welt. Die beiden Türme überragen mit ihren 125 Metern Höhe mächtig und stolz die umliegenden Gebäude der Lübecker Altstadt und sind weithin von vielen Punkten der Stadt und des Umlandes aus zu sehen. Unsere Bewertung Für einen Stellplatz setzen wir natürlich andere Kriterien an als für einen Campingplatz, auf dem man in der Regel ja längere Zeit verbringt als nur ein paar Nächte. Daher kann trotz einer geringeren Einzelbewertung die „Gesamtnote“ durchaus anders ausfallen und ist kein genauer Mittelwert. stellplatzimpressionen Anreise und Lage 5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden, wenn man weiß, wo man parken „darf“. Zentraler geht es kaum, um von hier den Städtetrip zu beginnen! In wenigen Gehminuten befindet man sich mitten im Zentrum / der Altstadt Lübecks. Platz und Ausstattung 1/5 Ausstattung sucht man hier leider vergebens, dennoch gibt es einen Stern für die asphaltierte Stellfläche, die ausschließlich für Wohnmobile reserviert ist. Sanitäranlagen 1/5 Es gab auf dem angrenzenden PKW-/Busparkplatz mehrere öffentliche (kostenlose) Toiletten, die zu Zeiten des Weihnachtsmarkts natürlich gut „besucht“ sind. Nachts (ab 22h) sind diese verschlossen. Freizeit / Aktivitäten 5/5 Hier gibt’s die volle Punktzahl. Man befindet sich unmittelbar im geselligen Treiben der Lübercker Altstadt (mit allen Vor- und Nachteilen (-> Lautstärke)) und erreicht sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig in wenigen Minuten. Ver-/Entsorgung WoMo 0/5 nicht vorhanden WLAN / Mobilfunkempfang 4/5 WLAN gab es zwar keins, aber ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ohne Empfangsprobleme. Streamen (TV) war gut möglich. Preis/Leistung 5/5 Der Parkplatz ist von 10 – 18h kostenpflichtig (6,00 EUR am Automaten oder 6,90 EUR per Parking-App, z.B. EasyPark), an Sonn- und Feiertagen sogar kostenlos! Somit haben wir für unseren Wochenendaufenthalt (SA/SO) gerade einmal 6,90 EUR bezahlt – TOP!!! GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr gute 4 Sterne, auch wenn man KEINE Annehmlichkeiten hatte, überzeugte die prominete Lage in der Altstadt und der günstige Preis. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Auf den Stellplatz sind wir durch die Camping-App „Park 4 night“ gekommen, die neben zahlreichen Stellplätzen auch durch gute Kommentare und Empfehlungen punkten kann. Der Stellplatz macht seinem Namen allerdings auch hier alle Ehre, denn außer „Stehen“ kann man hier nichts weiter tun. Immerhin gab es (kostenlose) öffentliche Toiletten aus dem Parkplatzareal und auch große Mülltonnen, um seinen Unrat zu entsorgen. Nachts (besonders am SA) war es teilweise etwas laut (feiernde Menschen, Autoverkehr), aber nach einem ganzen Tag an der frischen Luft sinkt man irgendwann automatisch in den Schlaf. Uns störte es nicht. Wir würden für einen weiteren Lübeck-Besuch auf jeden Fall wiederkommen, auch im Hinblick auf den „unschlagbaren“ Preis von unter 7 EUR pro Tag Parken! Beitrag teilen: Das Video hierzu gibt’s jetzt bei YouTube! Abonniert uns gerne und lasst uns ein „Like“ da! https://youtu.be/HVM-jXwolZA Auch interessant: Unser Fahrtenbuch mit einer Liste und Links zu allen unseren Fahrten – und ein paar Statistikzahlen…
Städtetrip Hamburg
Hamburg – Stadttrip 2023 🇩🇪 Hamburg, Deutschland Hamburg – Stadttrip Ein Besuch auf dem berühmten „Santa Pauli“ Weihnachtsmarkt, etwas Sightseeing und der Fischmarkt auf St.Pauli reichen schon aus, um der vielfältigen Hansestadt einen Besuch abzustatten! 25. – 26.11.20232 Tage / 1 Nacht Unsere Gesamtbewertung: 4/5 30.11.2023 St. Pauli Fischmarkt 17 D-20359 Hamburg Park4Night #445005 Unser Reisebericht Tag 1 (SA), 25.11. – Anreise sightseeing und weihnachtsmarkt Morgens früh um kurz nach 6 Uhr ging es los ins gut 350km entfernte Hamburg. Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen hatten (mehr dazu unten unter „Fazit“) und in erster Reihe den Blick auf die Elbe und vorbeifahrenden Schiffe genossen haben, begaben wir uns auf eine kleine Erkundungstour. Wir waren 2018 ja schon einmal hier, allerdings damals noch im Hotel und nicht im Wohnmobil. Über die Landungsbrücken ging es vorbei an der Elbphilharmonie in die Speicherstadt. Dort gönnten wir uns eine Packung „Oran Utan Kaffees“, der durch eine schokoladige und florale Note überzeugen kann und darüber hinaus noch zum Schutz der Oran Utans beiträgt. Vorbei am imposanten und ehrwürdigen Rathaus gab es zunächst eine kleine Enttäuschung, da der „Roncalli Weihnachtsmarkt“ noch nicht geöffnet hatte und hier noch lebendiges Treiben und Aufbauarbeiten herrschten. In der Europa Passage wärmten wir uns etwas auf, gönnten uns davor den ersten Glühwein und schlenderten anschließend über den kleinen Weihnachtsmarkt (Weißer Zauber) am Jungfernstieg. Kaum zu glauben, aber hier gab es sogar einen Hundebäckerei-Stand und wir kaufen Juli einen „Keks-Knochen“. Sie begleitete uns übrigens die meiste Zeit in Ihrem Hundeanhänger, um vor den Menschenmassen geschützt zu sein. Ihr schien es zu gefallen und ab und zu durfte sie auch frei laufen und schnüffeln. Am Abend machten wir uns nach einer kleinen Pause am Wohnmobil dann wieder auf zum nächsten Weihnachtsmarkt, nämlich „Santa Pauli“… natürlich auf St. Pauli, wie der Name schon erahnen lässt. Dieser war gerade einmal 9 Gehminuten vom Stellplatz entfernt und schnell zu erreichen. Der erwartungsgemäß sehr gut besuchte Weihnachtsmarkt am Spielbudenplatz kann immer mit einem besonderen Flair aufwarten und war auch in diesem Jahr wieder eine Reise wert! All zu lange verweilten hier jedoch auch nicht und genehmigten uns nur einen Glühwein und eine Feuerzangenbowle (sehr lecker!). Tag 2 (SO), 26.11. fischmarkt und Elbphi-romantik Früh morgens begaben wir uns auf den „berühmten“ Fischmarkt auf St.Pauli, der sich in unmittelbarer Nähe an unseren Parkplatz anschloss. Neben einer Vielzahl von Fischständen gab es auch Blumen, Obst, Gemüse, Kleidung, Süßwaren und vieles mehr „in Tüten“. Das frühe Aufstehen wurde belohnt mit einem grandiosen Sonnenaufgang, der die Elbphi in ein orange-rotes Licht tauchte. Auch ohne Filter ein beeindruckendes Bild! Mit frischem Fisch und ein paar anderen Lebensmitteln (Käse) eingedeckt, frühstückten wir nochmals im Wohnmobil mit Blick auf die Elbe und vorbeifahrenden Schiffe. Da das Wetter leider zusehens schlechter (Schneeregen) und nicht mehr so sonnig wie vorhergesagt wurde, verzichteten wir auf einen weiteren Spaziergang und begaben uns gegen Mittag wieder auf den Rückweg. Unsere Bewertung Für einen Stellplatz setzen wir natürlich andere Kriterien an als für einen Campingplatz, auf dem man in der Regel ja längere Zeit verbringt als nur ein paar Nächte. Daher kann trotz einer geringeren Einzelbewertung die „Gesamtnote“ durchaus anders ausfallen und ist kein genauer Mittelwert. stellplatzimpressionen Anreise und Lage 5/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Zentraler geht es kaum, um von hier den Städtetrip zu beginnen! In wenigen Gehminuten befindet man sich mitten im Zentrum Hamburgs und St.Paulis! Platz und Ausstattung 0.5/5 Ausstattung sucht man hier leider vergebens, dennoch gibt es einen halben Stern für die asphaltierte Stellfläche. Sanitäranlagen 0/5 nicht vorhanden Freizeit / Aktivitäten 5/5 Hier gibt’s die volle Punktzahl. Man befindet sich unmittelbar im geselligen Treiben der Hansestadt und erreicht sämtliche Sehenswürdigkeiten fußläufig oder kann von den Landungsbrücken aus diverse Schifffahrten unternehmen. Ver-/Entsorgung WoMo 0/5 nicht vorhanden WLAN / Mobilfunkempfang 4/5 WLAN gab es zwar keins, aber ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ohne Empfangsprobleme. Streamen (TV) war gut möglich. Preis/Leistung 5/5 Da wir nicht auf dem kostenpflichtigen, sondern -freien Parkplatz standen, mussten wir nichts bezahlen! Kaum vorstellbar, aber wahr! Der kostenpflichtige privat geführte Parkplatz vor diesem Stellplatz würde am Wochenende 19,50€ kosten. GESAMTBEWERTUNG 4/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien sehr gute 4 Sterne, auch wenn man KEINE Annehmlichkeiten hatte, überzeugte die prominete Lage, der Blick auf die Elbe und der „Preis“. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Auf den Stellplatz sind wir durch die Camping-App „Park 4 night“ gekommen, die neben zahlreichen Stellplätzen auch durch gute Kommentare und Empfehlungen punkten kann. Wir nahmen uns so einen Kommentar zu Herzen und fuhren einfach durch den kostenpflichtigen privat geführten Parkplatz (der ohnehin komplett voll war) weiter zum kostenlosen Parkplatz auf dem Fischmarkt. Ein kurzes Gespräch mit einem Nachbar-Camper, der öfter in Hamburg verweilt, verschaffte uns hinsichtlich des kostenlosen Stellplatzes nochmals Gewissheit, denn man kann ja kaum glauben, dass man noch irgendwo umsonst übernachten kann – und dann auch noch mitten in St. Pauli! Zentraler geht es ja kaum! Da der Fischmarkt im Winter wohl weniger Stände hat, konnten die ersten 10 Reihen nach dem kostenpflichtigen Parkplatz problemlos dort verweilen, ohne Sorge abgeschleppt oder nachts durch einen Standbesitzer geweckt zu werden. Der Stellplatz macht seinem Namen allerdings alle Ehre, denn außer „Stehen“ kann man hier nichts weiter tun. Mülltonnen, Ver-/Entsorgung oder gar Strom sucht man hier vergebens, aber das wussten wir auch vorher. Da wir die meiste Zeit sowieso in Hamburg unterwegs und nur zum Schlafen und Frühstücken hier waren, störte uns das überhaupt nicht. Im Gegenteil: Die unmittelbare Nähe zum Fischmarkt und der Sonnenaufgang mit Blick auf die Elbphi gibts noch gratis on top! Wir würden für einen weiteren Hamburg-Besuch auf jeden Fall wiederkommen! Beitrag teilen: Das Video hierzu gibt’s
Bernkastel-Kues
Bernkastel-Kues (Mosel) 🇩🇪 Bernkastel-Kues, Deutschland „Eine grüne Oase der Ruhe“ …behauptet KNAUS von seinem Campingpark selber. Den Kurztrip „verdanken“ wir dem Umstand einer Oldtimer-Besichtigung nicht weit entfernt. Mit dem Auto wurde es nichts, aber die Umgebung weiß dennoch mit einigen Highlights zu überzeugen! 30.06. – 02.07.20233 Tage / 2 Nächte Unsere Gesamtbewertung: 2/5 03.07.2023 KNAUS Campingpark Am Hafen 2 D-54470 Bernkastel-Kues Unser Reisebericht Tag 1 (FR), 30.06. – Anreise weinort Kues Am späten Nachmittag erreichen wir unser Ziel, den Knaus Campingpark. Nachdem wir unseren Stellplatz bezogen haben und mit den üblichen Aufbau- und Anschlussarbeiten fertig waren, begaben wir uns direkt auf einen kleinen Spaziergang, Richtung Kues, dem links der Mosel gelegenen Ortsteil. Vorbei an grünen Weinreben und alten Fachwerkhäusern (Weingütern) gab’s beim Italiener („Pizzeria Europa“) eine köstliche Pizza und ein erfrischendes Getränk. Nach einem kurzen Ortsrundgang durch den beschaulichen Weinort Kues beendeten wir den Anreisetag dann bei einem Glas Wein auf dem Campingplatz, mit Blick auf die Mosel und gelegentliche vorbeifahrende Schiffe und Wassersportler. Tag 2 (SA), 01.07. Burg Landshut Nach dem Frühstück brachen wir gegen Mittag zu Fuß auf zu dem ersten Highlight des Tages: Burg Landshut. Die Burg(ruine) befindet sich oberhalb von Bernkastel auf einem etwa 235 m ü.NN hohen Burgberg, den man über einigermaßen gut ausgebaute Wege und Stufen erreichen kann. Auszug aus Wikipedia: Im 4. Jahrhundert befand sich an der Stelle der späteren Burg Landshut ein spätrömisches Kastell zur Sicherung des militärischen Nachschubs entlang der Mosel an die Rheingrenze des Römischen Reichs. Die rechteckige Anlage weist einen Umfang von 60 m mal 30 m auf mit 1,8 m starken Mauern aus Quarzitsteinen. Verstärkt war die Anlage durch sechs bis sieben Türme, die jeweils einen Umfang von 6 m mal 6 m hatten. Die heute auf den Fundamenten der römischen Wehranlage stehende Höhenburg wurde Ende des 13. Jahrhunderts vom Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen erbaut. Bereits um 1000 soll es nach Schriftquellen eine Burg Bernkastel gegeben haben. Eine weitere Burganlage der Grafen von Blieskastel ist im 12. Jahrhundert bezeugt und wurde vom Trierer Erzbischof zerstört. Nach dem Aussterben der Grafen von Blieskastel verkauften die Erben, die Grafen von Salm, Burg und Vogtei 1280 an Kurtrier. 1505 wurde die Kurtrierer Burg erstmals als „Landshut“ bezeichnet. Sie war Sitz eines Amtmannes, der das gleichnamige Trierer Amt verwaltete. Am 8. Januar 1692 wurde Landshut durch einen unglücklichen Brand zerstört und seither nie wieder aufgebaut. Seit 1920 ist sie in Besitz der Stadt. Die Ruine wird gleichzeitig als Gast- und Raststätte genutzt. Der begehbare Bergfried bietet einen Ausblick ins Moseltal. Bei routinemäßigen Wartungsarbeiten im Jahre 2012 wurden Überreste entdeckt, welche aus dem 5. oder 6. Jahrhundert stammen könnten. Möglicherweise ist sie eine der ältesten Burgen im Moseltal. bernkasteler kreuzweg und st.-anna-kapelle Die St. Anna-Kapelle liegt unterhalb der Burgruine Landshut ist ist für jeden Besucher augrund ihrer exponierten Lage ein echter Blickfang. Die St. Anna-Kapelle in Bernkastel-Kues bildet die Endstation eines Kreuzwegs. Sie wurde als die 14. Station des Kreuzweges mit der Grablegung Christi ausgestattet. Der Kappellenneubau aus dem Jahr 1890 ist mit einem eindrucksvollen Mosaikbild an der Außenseite versehen. Die ursprüngliche Kapelle stammt aus dem Jahr 1615 und wurde von dem kurfürstlichen Kellner Georg Mörtzer und seiner Frau Margaretha Zorn aus Zeltingen erbaut. Früher war der 26. Juli, der „Annatag“, ein Feiertag. Tag 3 (SO), 02.07. Nach dem Frühstück verließen wir den Platz und brachen zu unserem eigentlichen „Ziel“, der Besichtugung eines Porsche 944 auf. Weder das Auto, noch der Platz konnte uns überzeugen… aber mehr dazu im folgenden Abschnitt: Unsere Bewertung Wir lassen uns natürlich gerne von anderen Campern inspirieren, bilden uns aber auch genauso gerne eine eigene Meinung, die natürlich ebenso „subjektiv“ ist. Für uns als „Junges Paar mit Hund und Wohnmobil“ sind durchaus andere Bewertungskriterien maßgebend als für die 5-köpfige Familie mit Caravan oder eine Jugendgruppe mit Zelt. Außerdem ist eine Bewertung ja auch immer nur eine Zeitpunkt-Aufnahme und kann möglicherweise bereits ein paar Wochen / Monate später schon anders ausfallen… stellplatzimpressionen Anreise und Lage 4/5 Die Anreise verlief problemlos und der Stell-/Parkplatz war gut zu finden. Leider war die Zufahrt recht eng und durch in die Strasse ragende Bäume eher schlecht zu befahren. Platz und Ausstattung 2/5 Ausstattung gibt es recht wenig. Ein Brötchendienst ist zwar vorhanden, aber kein Rastaurant, oder ähnliches. Es war zwar vieles da, was man so bracuht, aber nicht wirklich „besonders“ oder „schön“. Sanitäranlagen 3/5 Das Sanigebäude (eines für den gesamten Platz) befindet sich zentral am Eingangsbereich. Einigermaßen sauber und neu, aber mehr auch nicht. Freizeit / Aktivitäten 2/5 Auf dem Platz selber gibt’s nichts, aber man ist fußläufig recht schnell in Kues oder Bernkastel. Hier gibt’s dann etwas mehr zu unternehmen und zu erkunden. Ver-/Entsorgung WoMo 2/5 Entsorgung für Grauwasser befindet sich per Bodeneinlass an der Ein-/Ausfahrt, Frischwasser musste man sich an einigen Wassersäulen „zapfen“ WLAN / Mobilfunkempfang 2/5 WLAN gab es, aber mit Login-Page, sodass wir es für unseren TV zum Streamen nicht nutzen konnten. Der Mobilfunkempfang war nicht optimal, reichte aber soeben aus. Preis/Leistung 0.5/5 Wir haben für 2 Nächte (Uferstellplatz) für 2 Personen mit Hund und „Gästebeitrag“ über 110 EUR bezahlt!!! Für das Gebotete für unseren Geschmack definitiv zu viel. GESAMTBEWERTUNG 1.5/5 Insgesamt vergeben wir über alle Kriterien magere 1,5 Sterne. Fazit Unser Fazit für unseren Aufenthalt hier. Neben den „harten“ Bewertungskriterien oben, spielen in unserem Fazit auch die „weichen“ Kriterien eine Rolle, wie zum Beispiel der „Wohlfühlfaktor“ und das allgemeine „Drumherum“ – plus darüber hinaus auch all das, wofür man nicht unbedingt Sterne vergeben kann (Wetter, Mitcamper, Freundlichkeit, Stimmung,…) bzw. was in kein Bewertungsschema passt. Empfehlung ja / nein Tja, was soll man sagen… manche Campingplätze gefallen einem auf Anhieb und manche eben nicht. Dieser hier zählte zur letzteren Gattung. So konnten auch die zahlreichen positiven Erlebnisse und landschaftlichen Eindrücke kein besseres Urteil erzeugen. Alles in allem war der Platz eher „mittelmäßig“ und profitiert – wie viele andere auch – von der direkten Mosellage, aber das rechtfertige auf keinen Fall den „horrenden“ Preis für 2 Nächte. Geboten wird recht wenig